Die App zeigt 25 Grad (im Schatten), gefühlt sind es 32 Grad und die Sonne verwöhnt uns seit Himmelfahrt. Ein hervorragender Vorgeschmack auf den Sommer…
Summer is coming!
Die App zeigt 25 Grad (im Schatten), gefühlt sind es 32 Grad und die Sonne verwöhnt uns seit Himmelfahrt. Ein hervorragender Vorgeschmack auf den Sommer…
Summer is coming!
Da stehen sie nun endlich wieder dort, wo sie hingehören. Nach und nach wächst die Herde auf über 600 Exemplare und wartet auf die Teilzeit-Adoption.
Die Nordsee meint es gut mit uns. Das Wetter sowieso ☺️
Das Gotteshaus von 1696 ist die älteste Kirche aller ostfriesischen Inseln. Das Dach ist pfiffigerweise als Schwimmdach konstruiert, so dass sich, im Falle einer schweren Sturmflut bei Überflutung des Dorfes, Bewohner darauf retten können. Zum Glück ist noch das Original-Dach drauf – das lässt hoffen 😉
Die Pietà aus dem Spätmittelalter sowie Teile der Kanzlei sollen von einem Schiff der spanischen Armada stammen, das wohl 1586 auf Spiekeroog gestrandet ist. Vielleicht haben es ja auch die wilden Bewohner gekapert. Naja, wahrscheinlich eher nicht.
Das heutige Frühlingswetter macht so richtig Lust auf das Frühjahr… Strahlend blauer Himmel, warme Luft und das erste Vogelgezwitscher luden zum Spaziergang und anschließender Teetied ein. Einfach herrlich.
Oder auch „Boßeln“ ist ein ostfriesischer Nationalsport. Gestern ging es bei ca. Null Grad und eisigem Wind bei Ebbe mit dem Klootschießer-Verein Spiekeroog an die Waterkant zum jährlichen Inselwettbewerb. Es spielen Westerloog gegen die Osterloog – die Grenze verläuft quer durch die Insel, markiert durch die Glocke im Turm der alten Inselkirche. Die Kirche von 1696 ist die älteste erhaltene ostfriesische Kirche. Randnotiz: Wir sind also aufgrund der Lage unserer Wohnung Westerlooger.
Die zwei Mannschaften boßeln mit Kautschuk-Kugeln mit einem Bleikern. In zwei Gruppen zu je vier Spielern, die mit jeweils sechs Würfen so weit wie möglich vom Hauptstrand Richtung unserer Nachbarinsel im Westen Langeoog werfen, kugeln oder kegeln. Nach diesen 24 Würfen pro Mannschaft wird umgedreht (und jetzt gegen den eisigen Wind gespielt). Wieder ist jeder Spieler mit sechs Würfen dran und am Ende entscheidet der Abstand der Kugeln nach dem letzten Wurf, kumuliert zwischen den zwei getrennt spielenden Teams. Dumm nur, dass die Westerlooger nach gutem Start, dann auf dem Rückweg Boden verloren haben und schließlich eine Kugel der Osterlooger nicht mehr einholen konnten. Direkter Punktgewinn für die Gegner. Wer’s nicht kapiert hat – bei Wikipedia ist das Ganze besser beschrieben.
Die Sache wird sehr sportlich genommen, aber im Gegensatz zu früher komplett ohne Alkohol (nun ja, wir hatten einen Taschenrutscher dabei, waren ja auch nur Zuschauer). Leider sind die Mannschaften ohne Fanclubs angetreten, so dass die Stimmung eher mäßig blieb.
Fotos gibt es leider nur aus der Ferne. Wie man sieht, waren wir mit den Teams relativ alleine an der Waterkant auf der riesigen vorgelagerten Sandbank.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Wettkämpfe. Als nächstes richtet der Verein allerdings den traditionellen Teeabend aus – dieser markiert für die Insulaner das letzte ‚ruhige‘ Wochenende, bevor die Saison wieder richtig Fahrt aufnimmt.
Heute mal ganz faul ein Schnappschuss aus dem Küchenfenster…